Kreatin ist ein physiologischer Wirkstoff, der für die Muskelarbeit wichtig ist. Täglich benötigt der Körper mindestens 2g Kreatin, um die täglichen Belastungen und Anforderungen bewältigen zu können. Die Energiequelle, die der Muskel beim Training sofort verwenden kann ist das ATP (Adenosintriphosphat). Damit man dieses ATP während einer Belastung schnell wiederherstellen und so das Training möglich machen kann, verwendet der Körper das Kreatin. Um diesen Prozess zu beschleunigen und fitter zu werden, kann Creatin nahrungsergänzend über Pulver oder Kapseln zugeführt werden. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Studien welche auf einen Kreatin-Mangel bei Krafttraining hindeuten oder signifikante Vorteile durch Kreatin-Einnahme nachweisen.
Creatin Wirkung: Vorteile zum Muskelaufbau
Kreatin gehört zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt wird gerne von Kraftsportlern eingenommen, weil es viele positive Effekte besitzt. Zum einen werden die ATP-Speicher schneller regeneriert. Man erholt sich schneller und verträgt das Training besser. Zum anderen führt Kreatin durch eine Wassereinlagerung im Muskel zu einer Kraftzunahme, wodurch man intensiver und besser trainieren kann. Man kann das Gewicht bei den jeweiligen Übungen erhöhen und erreicht über gesteigerte Trainingsreize einen stärkeren Muskelaufbau. Wie ausgeprägt dieser Effekt ist, ist individuell und hängt von der einnehmenden Person ab, vermutlich aber nicht so hoch, wie uns die Produktwerbung glauben lassen will.
Kreatin Nachteile: Nebenwirkungen
Dass Kreatin gefährlich ist, wird oftmals behauptet, stimmt aber keineswegs, solange man einige Grundregeln beachtet. Auch wird es nicht als Doping gewertet. Die auffälligste Nebenwirkung ist eine leichte Gewichtserhöhung, weil Wasser in den Muskeln einlagert wird. Andere eventuelle Nebenwirkungen können leichte Kopfschmerzen, Durchfall oder Blähungen sein, die aber auch von der richtigen Dosierung abhängen. Sie sollte unbedingt beachtet werden. Im Zweifelsfall sollte man jedoch immer einen Facharzt fragen.
Creatin Einnahme: Kapseln oder Pulver?
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, Kreatin einzunehmen, die beide ihre Vorteile besitzen und angewandt werden. Entweder nimmt man das Kreatin in einer Kur zu sich, d.h. mit einer anschließenden Ruhe- und Abstinenzphase oder man führt es regelmäßig und dauerhaft zu.
Bei der Kur ist folgende Methode am gängigsten: an den ersten 5-6 Tagen nimmt man pro Tag 15-20g Kreatin zu sich, verteilt auf 4 Einzeldosen. In dieser Zeit werden die Kreatinspeicher im Körper voll aufgefüllt. Während den nächsten 6 Wochen pro Tag ca. 3-5g, am besten in 2 Portionen, morgens und vor dem Training. Bei einer dauerhaften, täglichen Einnahme sollten ca. ein halbes Jahr lang pro Tag 2g eingenommen werden.
Kreatin nimmt man am besten mit einem Glas Fruchtsaft zu sich, da dabei auch Zucker enthalten ist und es so vom Körper schnell aufgenommen wird. Wichtig ist, dass man während einer Kreatinkur täglich mindestens 3-4 Liter Wasser trinkt, um die Wassereinlagerung in den Muskel zu ermöglichen und Nierenprobleme, sowie Kopfschmerzen zu vermeiden. Auf Alkohol und Kaffee sollte weitestgehend verzichtet werden, da sie dem Körper Wasser entziehen und deswegen kontraproduktiv wirken.
Kreatin Test und Preis
Beim Kauf von Creatin sollte man darauf achten, dass man geprüfte und in Deutschland produzierte Ware erhält. Deswegen kauft man Kreatin am besten im Sporthandel oder in der Apotheke. Für 500g sauberes und einwandfreies Kreatin muss man mit ca. 20 Euro rechnen.
(Diese Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Sie wurden jedoch von keinem Gesundheitsexperten geprüft. Fragen Sie deshalb Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.)
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